Als Anna in der Schule heimlich kopiert, nähert sich der Hausmeister. Anna kriecht schnell unter den Deckel des Superkopierers "Copy" - und schon ist es passiert: Sie hat sich kopiert - und damit verdoppelt! Von nun an kann eine Anna zur Schule gehen, während die andere sich amüsiert - und keiner merkt etwas. Auch wenn die Mutter sich über den gewachsenen Appetit wundert und in der Schule gestern Gewusstes heute vergessen scheint. Eines Tages hat Anna aber das Versteckspiel satt...

Die neunjährige Anna will am Hightech-Fotokopierer der Schule heimlich das Lesebuch kopieren. Dabei wird sie gestört, versteckt sich  im Kopierapparat und erstellt versehentlich eine Kopie von sich selbst: annA. Als frischgebackene Zwillinge müssen sich die beiden Mädchen einiges einfallen lassen, damit niemand etwas merkt. Während die eine mit der Mutter zusammensein kann, muss sich die andere auf dem Estrich verstecken. Dafür hat sie frei, wenn ihr Doppel zur Schule geht. Natürlich wird täglich abgewechselt. Äusserlich gleichen sich die beiden aufs Haar, sie haben aber unterschiedliche Eigenschaften. Annas Kopie ist temperamentvoller als ihr Original, kann besser rechnen und versteht sich auch besser mit dem Freund von Annas Mutter. Das alles macht es von Tag zu Tag schwieriger, die Sache geheimzuhalten. So lange aber erleben die Mädchen die merkwürdigsten und abenteuerlichsten Geschichten, die man sich vorstellen kann.

Der moderne Mädchenfilm mit dem sprechenden Kopierer und der Puppenfamllie Gygax aus Annas Phantasiewelt hat einen wahren Kinotriumph erfahren. Anna annA ist eine Zwillingsgeschichte, die das heutige junge Publikum genauso in Bann zieht wie früher Kästners Doppeltes Lottchen. Greti Kläy hat mit Anna annA ihr Regiedebüt gegeben. In enger Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Kameramann und Regisseur Jürgen Brauer ist es ihr gelungen, aus dem spannenden Kinderbuch einen ebenso spannenden und witzigen Film zu machen. Lukas Hartmann, der Buchautor, ist mit der Filmversion sehr zufrieden. Er meint, obwohl die Figuren selbständig geworden seien, fühle er sich nicht verraten. 
Lea und Wanda Hürlimann aus dem schweizerischen Schwarzenburgerland wurden als Hauptdarstellerinnen ausgewählt, wie sie vor der Kamera so natürlich auftraten.  Die beiden Zwillingsschwestern seien zwei liebe Spinner, mit denen es viel Spass gemacht habe, den Film zu drehen, bemerkt der Regisseur Jürgen Brauer. Die Puppenfiguren von Monika Demenga und Hans Wirth wurden im Trickfilmstudio von Babelsberg animiert.

Anna annA

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