Mora widersetzt sich ihren Eltern, zwei schweizerisch-italienischen Ökologen, und will in Patagonien «Gaucha» werden. Sie taucht in die Steppe ein, um ihrem einzigen Freund Nazareno, einem Mapuche-Mann, der sein Pferd Zahorí verloren hat, zu helfen.

Drama

Zahorí

In einem kleinen georgischen Dorf am Schwarzen Meer scheinen alle glücklich zu sein, bis eines Tages der alte Eliko erhängt aufgefunden wird. Seine Enkelin Moe wird gerufen, die Beerdigung zu organisieren. Dabei stösst sie auf ein Netz von Lügen, das sich erst auflöst und sie die tragischen Hintergründe von Elikos verbotener Liebe mit Amnon während 22 Jahren erfährt.

Wet Sand

In einer Liebesbeziehung auf Distanz tauschen Coline und Naoto wöchentliche Aufnahmen aus, um einen kollaborativen Film zu erstellen. Coline verwebt diese Aufnahmen mit ihrer eigenen Sammlung von flüchtigen Bildern und schafft so ein fesselndes Video-Tagebuch der vergangenen drei Jahre.

Films curts

10 Missed Calls

Der Kurzfilm «The Big Rain» ist wie eine persönliche Postkarte aus der Zukunft von Regisseur Fredi M. Murer. Gewidmet dem Locarno Filmfestival und der Geschichte des Films.

The Big Rain

In einer Zukunftsvision erwacht ein Star am Tag ihrer Premiere auf einem berühmten Festival. Von der grossen Leinwand bleibt nur noch der kleine Telefon-Bildschirm übrig.

Die Premiere

Selbstbewusst steht sie da, wie eine Göttin des technologischen Schrotts. Um sie herum endlose Berge aus Müll, Plastik, Gestank und seltenen Erden. Ein zorniger Appell an die Welt, Verantwortung zu übernehmen für die Auswirkungen von Kapitalismus, Kolonialismus und Umweltzerstörung in Afrika.

Terra Mater

Der Kurzfilm hinterfragt die jetzige Form des Kinos, dessen Zukunft und Ende …

The Last Cartoon

Ana reist von Sarajevo nach Zürich. Sie findet Arbeit in der Kantine von Ruza, die schon seit 25 Jahren in Zürich lebt. Ihre Angestellte Mila hingegen will endlich zurück in ihre kroatische Heimat. Ein spontanes Geburtstagsfest für Ruza verändert die Lebensentwürfe der drei Frauen nachhaltig.

Ruza (Mirjana Karanovic) ist 50 Jahre alt und kam vor 25 Jahren voller Hoffnung auf ein neues und besseres Leben aus Belgrad in die Schweiz. Heute hat sie nur noch eine Passion: das Geld. Ruza besitzt eine Betriebskantine in Zürich, die sie mit strenger Hand und gutem finanziellem Erfolg führt. Ihr Leben verläuft in geordneten Bahnen und besteht aus geregelten Abläufen: die Arbeit in der Kantine, das Zählen der Tageseinnahmen im Büro, das Abendbrot in ihrer kleinen Zürcher Wohnung. Ruza hat sich in der Schweiz eine Existenz aufgebaut und denkt nicht daran, in ihre Heimat nach Serbien zurückzukehren.

Ganz anders sieht es die 60-jährige Mila (Ljubica Jovic), ihre langjährige Angestellte, die mit ihrer Familie seit Jahrzehnten in der Schweiz lebt und hart arbeitet, um sich bald den Traum vom eigenen Haus in Kroatien erfüllen zu können. Das geregelte Leben der beiden Frauen und der Alltag in der Kantine geraten aber aus den Fugen, als die 22-jährige Ana (Marija Skaricic) aus Sarajevo auftaucht. Lebenshungrig, schön und eigenwillig streift diese ziellos umher, auf der Flucht vor ihrer eigenen Vergangenheit: Der Krieg in Bosnien hat tiefe Spuren in ihr hinterlassen, die sie mit ihrer lauten und frohen Art zu überspielen versucht. Ana muss den Job in der Kantine aus Geldnot annehmen, sie arbeitet gut, stellt jedoch Ruzas strikte Ordnung infrage.

Nachts streift Ana, die ihre Obdachlosigkeit in der Kantine verheimlicht, allein durch die Stadt und sucht Unterschlupf und Nähe bei wechselnden Männerbekanntschaften. Ruza fühlt sich von Anas Impulsivität und Direktheit in ihrer Ruhe bedroht, gleichzeitig aber von der Lebensfreude der jungen Frau auch angezogen. Nicht zuletzt erinnert Ana sie daran, wie sie selbst einmal war. Währenddessen ist Mila beleidigt, weil Ana Ruzas ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht, und sie sich auch zu Hause unverstanden fühlt. Bei der Überraschungsparty in der Kantine, die Ana für Ruzas Geburtstag organisiert, spitzen sich die schwelenden Konflikte zwischen den drei Frauen zu. Dies gibt den Anstoss zu einer Reihe von Veränderungen: Ruza öffnet sich, tanzt zu Volksmusik, lacht und amüsiert sich.

Am nächsten Morgen wacht sie nicht nur mit einem Kater auf – die Party hat auch ihren Blick auf das eigene Leben verändert und ihren Appetit auf ein farbigeres, reicheres Leben jenseits der Routine ihres Alltags geweckt. Zwischen den beiden eigenwilligen Frauen entsteht langsam eine Freundschaft. Dennoch bleibt eine gewisse Distanz zwischen ihnen bestehen: Ruza wagt nicht, sich ganz zu öffnen, und Ana hat ein Geheimnis, dem sie sich selbst nicht stellen will.

Die Regisseurin Andrea Staka wurde am Internationalen Filmfestival Locarno 2006 mit dem Goldenen Leopard ausgezeichnet und erhielt 2007 den Schweizer Filmpreis für das Beste Drehbuch.

Das Fräulein

Seit dem Tod ihrer Grossmutter gehen drei Schwestern unterschiedlich damit um, auf sich allein gestellt zu sein: Marina widmet sich ihrem Studium, während sie gleichzeitig versucht, eine Art Zuhause aufrechtzuerhalten, Sofia konzentriert sich auf ihr Aussehen und die materiellen Dinge, während Violeta sich zwischen Zimmer und Salon bewegt und hie und da einen älteren Mann bei sich empfängt. Zwist ebenso wie Spass, Reibereien ebenso wie Liebesbezeugungen prägen diese Zeit des Übergangs und der Unsicherheit – bis zu jenem Tag im Herbst, an dem Violeta plötzlich verschwindet.

Abrir puertas y ventanas

Wiederholt fällt eine Frau in der Öffentlichkeit in Ohnmacht. Einige Passant:innen gehen an ihr vorbei, andere halten an, versuchen sie zu wecken, kaufen ihr Kaffee oder legen sich gar zu ihr hin und umarmen sie. Der Film geht der Frage nach, wie ein Sturz in einem öffentlichen, anonymen Raum zwischenmenschliche Beziehungen hervorbringen kann.

Strangers

Seconda leidet unter Agoraphobie. Sie kann das Haus nicht verlassen. Als es ihr doch gelingt, steht sie vor neuen Herausforderungen, die sie dazu bringen, ihre Grenzen noch weiter auszudehnen.

Love me tender

Dieser Film erzählt von den gekreuzten Schicksalen der Mannschaft der Alba Angela, einem illegalen Fischerboot, und des illegalen Einwanderers Ahmed, der an Bord eines Schiffes lebt, das schon andere Einwanderer zur Küste Siziliens brachte, bevor es zu seinem Zuhause und Gefängnis wurde. Ein Porträt über die Gleichgültigkeit gegenüber dem Einwanderungsdrama.

Societad

Politica

Körperfischer

Vom ersten Blick, den sie in einem Internet-Café austauschten, liebten sich Vinzenz und Rebecca. Sie sind jung, kaum 18 Jahre alt und sehen dem Leben unbeschwert entgegen. Doch zwei Monate später wird Vincents Leiche in der schwer zugerichteten Rhône gefunden, und Rebecca verschwindet kurz nach diesem brutalen Tod. Hervé Cagan, 48 Jahre alt, von der Kriminalpolizei Villeurbanne, leitet die Ermittlungen. Zusammen mit seiner Teamkollegin Karine Mangin müssen sie schnell die chaotische Flugbahn der beiden Teenager rekonstruieren. Indem Cagan die letzten Stunden des Lebens des kleinen Jungen entfaltet, wird es ihm gelingen, die Untersuchung abzuschließen. Aber destabilisiert durch das, was er entdeckt, erschüttert in seinen Gewissheiten, wird Cagan mit einer entscheidenden Entscheidung konfrontiert werden, einer Entscheidung, die seine Art, das Leben zu betrachten, umwerfen könnte.

Crimi

Komplizen

Eine Schule in den Bergen des Jura steht kurz vor der definitiven Schliessung. Gilbert Hirschi hat dort 41 Jahre lang drei Generationen unterrichtet. Seine Klasse umfasst Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Der Film erzählt auf einfühlsame Weise von seinem letzten Unterrichtsjahr.

Yves Yersin filmt die bevorstehende Schliessung einer Schule in den Bergen des Jura. Gilbert Hirschi hat dort 41 Jahre lang drei Generationen unterrichtet. Seine Klasse umfasst Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Der Film erzählt auf einfühlsame Weise von seinem letzten Unterrichtsjahr.

Educaziun

Tableau noir

Ein Mann auf einer Brücke, von seiner Liebe getrennt. Die Sehnsucht ein letztes Mal mit ihr zusammen zu sein, lässt ihn auf der anderen Seite nach ihr suchen.

Films animads

Die Brücke über den Fluss

Frank widmet sein Leben der Arbeit. An seinem Telefon hängend verwaltet er die Frachtschiffe, die er für große Unternehmen chartert. Während er mit einer Krisensituation konfrontiert ist, trifft Frank eine brutale Entscheidung und wird gefeuert. Tief erschüttert, verraten von einem System, dem er alles gegeben hat, muss er sich selbst in Frage stellen, um die einzige Verbindung zu retten, die ihm noch wichtig ist: diejenige, die er mit seiner jüngsten Tochter Mathilde aufrechterhalten konnte.

Ceux qui travaillent

Eine junge Callcenter-Telefonistin nützt ihre Kontakte und Informationen aus der täglichen Arbeit, um wildfremden Menschen Geld abzuluchsen. Cyril Schäublins hoch gelobte lakonische Gesellschaftsstudie wurde 2018 als Bester Schweizer Film ausgezeichnet.

Alice (Sarah Stauffer) arbeitet in einem Callcenter in der Peripherie von Zürich. Sie verkauft Internet- und Krankenkassenangebote an Unbekannte am anderen Ende der Leitung. Nach der Arbeit geht sie durch die Stadt, in der alles reibungslos zu funktionieren scheint. Inspiriert von ihrem Job ruft sie alleinstehende Grossmütter an und täuscht ihnen vor, sie sei ihre Enkelin und in Geldnot.
Während sie mit diesem Trick schnell ein Vermögen verdient, erkundet der Film Orte und Menschen in Zürich, die alle auf seltsame Weise mit der Tat von Alice in Verbindung stehen. Bei einem zweiten Enkeltrickbetrug wird die Callcenter-Agentin verhaftet. Emotionslos lässt sie sich abführen.
Der Zürcher Regisseur Cyril Schäublin hat mit seinem hoch gelobten Spielfilmerstling keinen Krimi gedreht, auch wenn es in «Dene wos guet geit» um Betrug geht. Mit ungewöhnlichen filmischen Mitteln zeigt er ein Zürich, in dem an die Stelle menschlicher Kommunikation längst Sicherheitsüberwachungen und Daten- und Geldtransfers getreten sind. Er zeigt eine kalte, distanzierte und kaum menschliche Stadt und verzichtet gänzlich auf die Psychologisierung seiner Figuren.
Der Film wurde von Kritikerinnen und Kritikern im In- und Ausland mit Lob überhäuft, an unzähligen Filmfestivals rund um den Globus gezeigt und als Bester Schweizer Film 2018 ausgezeichnet. Die «NZZ» lobt: «Das alles ist deshalb so stark, weil es lakonisch dargereicht und ohne didaktischen Wink mit dem Zaunpfahl erzählt wird: Von der ruhigen Kamera oft auf Distanz gehalten, die uns in die Rolle der Voyeure versetzt, beobachten wir einfach. Wir hören die bruchstückhaften Dialoge und ziehen unsere Schlüsse – ohne dass uns zehnmal vorgekaut würde, was wir davon zu halten hätten. Diesen Mut, sich ganz auf die Wirkung des Gezeigten zu verlassen, vermisst man im hiesigen Filmschaffen allzu oft. (…) Ein brillianter Erstling.» Und das Branchenmagazin Variety nennt «Dene wos guet geit» «eine formal bestechende Studie einer atomisierten Gesellschaft».

Dene wos guet geit

Nach einer langen Zeit der Isolation entdeckt Antonin die Welt wieder. In einer Vogelpflegestation, wo, erschüttert von Flugzeuggetöse, Vögel wie auch Seelen in Not gerettet werden.

Natira

Die Vogelinsel

6 Tage lang erklimmt Charles Dubouloz im Alleingang die mythische Nordwand der Grandes Jorasses. Mit der Route Rolling Stones gelang Charles eine der schönsten Alleinbegehungen der letzten 20 Jahre in den Alpen.

Muntognas

Aventura

Aus dem Schatten ins Licht

Mit dem Gleitschirm von Zermatt zum Obergabelhorns, zu Fuss durch die Nordwand, mit den Skiern hinunter brettern und den Rest nach Hause fliegen – das ist ein Beispiel dafür, wie der Walliser Sam Anthamatten die verschiedenen Spielformen des Bergsports miteinander kombiniert. Ein packendes Portrait über den talentierten Allrounder.

Nevia

Ein Berg mit glitzernden Gletschern, schwindelerregenden Felswänden, majestätischen Hängetälern und ganz oben ein kleiner Punkt mit zwei riesigen Hörnern. Willkommen in der Welt des Steinbocks. Was wissen wir über ihn?

Zeit eines Lebens

Am 13. Mai 1960, einem Freitag um 11 Uhr, setzte Albin Schelbert als erster Mensch seinen Fuss auf den Gipfel des 13. Achttausenders, dicht gefolgt von seinen Kameraden der 13-köpfigen Expedition. Nach sieben fehlgeschlagenen Expeditionen hatten sie nicht nur den damals höchsten noch unbestiegenen Berges der Welt bestiegen, sondern machten auch noch abenteuerliche Flüge mit dem einmotorigen Pilatus Porter Kleinflugzeug “Yeti” von der Schweiz bis Nepal.

Istoria

Erfolg am Dhaulagiri

Als eine Sherpa-Familie von einer Gruppe Bergsteiger angefragt wird, einen Treck über die bisher unbezwungene Ostwand des imposanten Kumbhakarna in Nepal anzuführen, steht sie vor einem Dilemma. Der Gipfel ist nicht nur anspruchsvoller als der Mount Everest, sondern er gilt in der lokalen Kirant-Religion als heiliger Berg, der nicht bestiegen werden darf. Ngada Sherpa möchte mit der Expedition das nötige Geld für die Ausbildung seines Sohnes verdienen. Doch seine kämpferische Frau Jomdoe warnt ihn davor, den Körper Gottes zu besteigen. Um ihrem Sohn den Traum Arzt zu werden zu ermöglichen, willigt sie schliesslich ein, das polnisch-russische Team auf den Gipfel zu führen.

Als eine Sherpa-Familie von einer Gruppe Bergsteiger angefragt wird, einen Treck über die bisher unbezwungene Ostwand des imposanten Kumbhakarna in Nepal anzuführen, steht sie vor einem Dilemma. Der Gipfel ist nicht nur anspruchsvoller als der Mount Everest, sondern er gilt in der lokalen Kirant-Religion als heiliger Berg, der nicht bestiegen werden darf. Ngada Sherpa möchte mit der Expedition das nötige Geld für die Ausbildung seines Sohnes verdienen. Doch seine kämpferische Frau Jomdoe warnt ihn davor, den Körper Gottes zu besteigen. Um ihrem Sohn den Traum Arzt zu werden zu ermöglichen, willigt sie schliesslich ein, das polnisch-russische Team auf den Gipfel zu führen. Die Regisseurin Eliza Kubarska begleitet die Familie während der Vorbereitungen und der Expedition und zeigt mit grosser Nähe, wie sie versucht, dem Druck, die Besteigung zu ermöglichen, den extremen Bedingungen und ihren religiösen Überzeugungen gerecht zu werden. Die Konflikte in der Bergsteigergruppe haben zur Folge, dass die überaus erfahrenen Russen Dmitry Golovchenko und Sergey Nilov, die zu den besten Alpinisten der Welt zählen, sich allein auf den extrem gefährlichen Weg zum Gipfel machen. Obwohl sie wegen aufziehender Schneestürme 300 Meter darunter aufgeben müssen, durchsteigen Nilov und Golovchenko zum ersten Mal in der Geschichte die Ostwand und erreichen einen Gipfelpunkt von 7410 Metern. Eliza Kubarska, selbst eine erfahrene Alpinistin, fängt atemberaubende Bilder der majestätischen Bergwelt ein und lenkt dabei den Blick auf die spirituelle Dimension von Natur und Umwelt.

The Wall of Shadows

Der Filmemacher, Jäger und Forstingenieur Mario Theus konfrontiert das Publikum mit brisanten Fragen zu unserer ambivalenten Beziehung  zu Wild-, Haus- und Nutztieren, und er dokumentiert schonungslos Widersprüche, die unserem Fleischkonsum zu Grunde liegen.

Wild - Jäger & Sammler

La SRG SSR sustegn dasper la cinematografia svizra numerus festivals da film svizzers, da film curts sur animaziuns fin tar docs da kino e films lungs. En quella secziun da festivals, preschenta “Play Suisse”, en partenadi cun las directuras e directurs dals festivals, ina selecziun speziala da highlight da films, adattada al festival respectiv. L’offerta vegn cumplettada cun ina seria da purtrets da cineasts da la svizra e dal exteriur.

Festivals da film

I dat anc bler dapli da scuvrir

Access nunlimità a las emissiuns da la SSR – senza custs supplementars

Guardar televisiun a moda moderna sin Voss monitur preferì grazia ad in login

Scuvri la Svizra senza barriera linguistica